Mariananda

Biographie

Mariananda

wurde als Ilse Maria 1941 im Zweiten Weltkrieg in Berlin – Deutschland als Tochter des Regisseurs Gaston V. und der Krankenschwester Ilse Marianne V. geb. R. geboren. Durch den frühen Tod der Eltern kurz nach dem Kriegsende wuchs Mariananda bei verschiedensten Menschen an den unterschiedlichsten Orten in Deutschland und in den USA auf. Nach dem Studium der Philosophie, Anglistik und Germanistik studierte sie Bildhauerei an der Hochschule der Künste Berlin. Sie zeigte ihre Kunst in verschiedenen Ausstellungen. Deutschland-weit tourte sie mit ihren großen Zirkus-Aquarellen mit dem chinesischen National-Zirkus, gesponsert und unterstützt von dem österreichischen Künstler und Multi Talent Andre Heller.

Viele Jahre baute sie ehrenamtlich die Drogeneinrichtung Release 1 – später Synanon – mit auf. Sie kreierte und moderierte eine sehr erfolgreiche TV-Sendung zum Thema Eltern-Kind-Beziehung. Die Sendung wurde mit dem Grimmepreis geehrt. Sie arbeitete für die Berliner Regierung als stellvertretende Drogenbeauftragte des Landes Berlin. Sie lehrte als Gast-Professorin für Visuelle Kommunikation, studierte Psychologie und machte eine Ausbildung zur Jungianischen Psychoanalytikerin. Sie arbeitete viele Jahre in freier Praxis. Sie heiratete 1965 den Architekten und freien Künstler Hans-Juergen S., bekam einen geliebten Sohn, den heutigen Kameramann Simon S. und zog vier Pflegekinder groß. Heute erlebt sie ein glückliches Großmuttersein mit drei überraschenden Enkelkindern.

36 Jahre lehrte sie verschiedenste Gruppen in Deutschland, Spanien, Dänemark, Brasilien, England und der Tschechien das Integrale Harmonische Enneagram, Achtsamkeits-Meditation-im-Alltag und Traumarbeit.

Nach einem äußerst erfüllten Arbeits- und Liebesleben blieb sie aber immer noch auf der Suche nach Erfüllung, Wahrheit und spirituellem Wachstum.

So ließ sie in den 90ziger Jahren schließlich alle konventionellen und traditionellen Arbeits- und Lebenszusammenhänge hinter sich und begann eine Pilgerreise ohne ein bestimmtes Ziel. Sie wusste damals nur: „Es“ muss irgendwo sein und „es“ muss unumstößlich gefunden werden. Was dieses „es“ sein könnte, das wusste sie nicht. Nach vielen Monaten in Fatima in Portugal, die sie in Schweigen und vollkommener Einsamkeit verbrachte, vertieft in kontemplatives Gebet und in Hingabe an das Göttliche, nur manchmal unterbrochen von der Lektüre eines kleinen Bändchen über das Enneagram, begegnete sie einem jungen Reisenden, der ihr drei Bücher über einen indischen Mann namens S.W. Poonjai, Papaji, schenkte. Hier fand sie die Antwort auf die lebenslange Suche.

Sie kaufte einen Flugschein nach Indien, um bei Poonjai zu sein. Nur wenige Tage später, am 6. September 1997, ihrem 56zigsten Geburtstag, erreichte sie die Nachricht, dass Papaji gerade gestorben war. Durch Gnade und durch göttliche Umstände traf sie zwei Jahre später ihre Geliebte Lehrerin Gangaji. Nach einem kurzen Wortwechsel an der Treppe der Meditationshalle stand der Gedankenstrom unmittelbar vollkommen still, als Gangaji die Halle betrat. Seitdem vertieft sich ein andauerndes sat-chit-ananda – Sein-Bewusstsein-Seligkeit mehr und mehr. Der Name Mariananda ergab sich aus dieser Begegnung als ein Geschenk Gangajis.
Seit dieser Begegnung gibt sie die einfache aber profunde Botschaft und Einladung ihrer Lehrerin und ihres Weisheitslehrers Ramana weiter:
Die Treue-Verpflichtung, deine Achtsamkeit von den Aktivitäten des Verstandes zur Hingabe in die unendliche, lebendige Stille Deines wahren Seins zu lenken: “Stop. Sei Stille. Warte und siehe.“

Ihr Sein ist tief beeinflusst von Sri Aurobindo, Jungianischer Traumarbeit und den Lehren Jesu. Ihre Arbeit ist unabhängig, nicht religiös gebunden und dient der Menschheit.
Unterstützend arbeitet sie mit dem SANGHA BLUE PLANET, den MARIANANDA – SINGERS und dem ENNEAGRAM THEATER BLUE PLANET.

Lese hierzu: Marianandas Letter to Gangaji

The end of story.